Hochwand (2719m)
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4:45 der Wecker reist mich aus süßen Träumen. Hilft nichts, raus aus den Federn. Verschlafen hole ich Bu@ ab und wir fahren zum Parkplatz Strassberg. Weit und breit kein Schnee in Sicht, deshalb tragen wir die Skischuhe und Ski noch ein Stück. Nach ca. 20 Minuten finden wir eine im großen und ganzen geschlossene Schneedecke.
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Nun wird der Weiterweg verzwickt, nehmen wir gleich diese Rinne oder sollen wir dem Lawinenkegel weiter folgen? Leider stellt sich unsere Wahl gleich über die erste Rinne aufzusteigen als nicht sehr klug heraus und so brauchen wir viel Zeit um im steilen Gelände zum Grat zu kommen. Am Wetterkreuz angekommen haben wir endlich einen Blick auf unsere geplante Aufstiegsroute:
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Zuerst geht es über eine Steilstufe hinauf zum Grat. Hier beschließen wir die Ski auszuziehen, da der Platz höchstens für einen Schritt nach jeder Spitzkehre reicht. Mit den Skiern auf dem Rücken zieht der Rucksack zwar ganz schön nach unten und auch die Sonne macht uns langsam zu schaffen, dank unserer Icebreaker Merinounterwäsche können wir einen Hitzekollaps allerdings gerade noch abwenden.
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Jetzt müssen wir in einem steiles Schneefeld die Engstelle überwinden. Da die Sonne den Schnee allerdings schon sehr aufgeweicht hat breche ich sofort Hüfttief ein. Mühsam können wir noch etwas Höhe gewinnen, allerdings müssen wir erkennen, dass wir bei diesem Tempo viel zu spät für die Abfahrt dran wären. Also am scharfen Grat die Ski ausgepackt und mit zittrigen Knien in die Bindung und ab geht es nach unten. Der erste Schwung kostet noch Überwindung, sobald der einmal geschafft ist hänge ich wie in Trance einen Schwung an den Anderen. Trotzdem ist höchste Vorsicht geboten, das Gelände ist bis zu 50° Steil und unter einem warten gähnende Abgründe.
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Am Wetterkreuz angekommen lässt die Anspannung etwas nach, ab hier wartet zwar immer noch steiles Gelände auf uns, doch ist die Absturzgefahr nur noch gering. Durch super Rinnen mit kleinen Cliffdrops ziehen wir unsere Spuren in Richtung Strassberghaus.
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Zum Schluss schwindeln wir uns nur noch auf kleinen Schneeresten durch die Steine, allerdings mussten wir so die Ski wenigstens nicht mehr allzu weit zum Auto tragen.
Zwar haben wir den Gipfel nicht erreicht, trotzdem konnten wir die Traum Abfahrt genießen. Na ja so haben wir noch Zeit ein wenig in der Martinswand klettern zu gehen.
Siehe hier
1 Kommentar:
es seids hund!
mir waren in den nordabstürzen des pirchkogels zum tiefsten puderschnee zu befahren. dann zum abschluss noch frühjahrfirn um den sonnenbrand aufzupolieren!
liebe grüße,
flo.w
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